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Digitale Vollfeld-Mammographie (FFDM)
Die Mammographie ist nach wie vor der entscheidende diagnostische Baustein in der Brustdiagnostik. Aufgrund der geringen Dichteunterschiede der weiblichen Brust, bestehend aus Drüsen, Fett- und Bindegewebe, muss an die Technik und Befundung einer Mammographie ein sehr hoher Anspruch gestellt werden.
Bundesweit kommen weitestgehend nur noch volldigitale Systeme zum Einsatz. Leider findet man in einigen Praxen immer noch Speicherfoliensysteme oder gar analoge Röntgenfilmmammographien. Aufgrund erheblicher Qualitätsschwächen bei vergleichsweise hoher Dosis sollten diese Geräte gemieden werden.
Denn auch und insbesondere feinste Mikroverkalkungen müssen sichtbar gemacht werden. Denn gerade Brustkrebsvorstufen können so entdeckt werden, unter Umständen Jahre bevor daraus ein relevanter Brustkrebs entstanden wäre. Die Brustdrüse zählt zu den strahlensensiblen Geweben. Mit der digitalen Vollfeldmammographie konnte die Strahlenbelastung erheblich reduziert werden.
Da die Strahlenempfindichkeit der Brust mit zunehmendem Lebensalter abnimmt, setzen wir bei jungen Patientinnen –das heißt unter 40- die Mammographie nur sehr selten ein. Hier versuchen wir, die klinischen Fragestellungen mittels hochauflösender Sonographie zu beantworten. Hier gilt: Lieber eine Stanzbiopsie als eine Mammographie!
Für eine qualitativ hochwertige Mammographie ist die Kompression der Brust vor Anfertigung der Aufnahme notwendig. Je nach Empfindlichkeit kann die Kompression unangenehm bis schmerzhaft sein, sie ist jedoch für das Drüsengewebe nicht schädlich. Grundsätzlich wird die Radiologin/der Radiologe nach Beschwerden fragen, Sie untersuchen und einen Tastbefund erheben. Je nach Befund und Beurteilbarkeit der Mammographie werden weitere Untersuchungen erforderlich.
Das Ergebnis der Untersuchung wird in der Regel direkt mitgeteilt.